Neue Erkenntnisse? „Blaulicht“ – ist es schädlich?
So wie Sonnenbrillen unsere Augen vor UV-Strahlen schützen, sollen uns Blaulichtfilter - auch „blueblocker“ genannt - vor Blaulicht schützen.
Langzeitstudien gibt es noch nicht, dennoch steht der hochenergetische blaue Lichtanteil im Verdacht, Augenerkrankungen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen zu verursachen, insbesondere die Begünstigung einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) durch Blaulicht in höheren Intensitäten durch das Sonnenlicht.

Blaues Licht beeinflusst die innere Uhr. Eine exzessive Nutzung von Handy, Tablet und PC vor dem Schlafengehen (ebenso auch stundenlanges Arbeiten am Tag), kann durchaus unseren Schlaf-Wach-Rhythmus stören. Je höher die Blauanteile des vom Displays ausgestrahlten Lichtes ausfallen, desto wacher bleibt man. Das liegt daran, dass das für den Schlaf verantwortliche Hormon Melatonin unterdrückt wird. Eine einfache Lösung ist es beim Betrachten eines Displays eine Brille mit Blaufilter zu tragen und am Abend das Smartphone, etc.  auf Nachtmodus setzen, sodass erst gar keine blauen Lichtanteile ins Auge gelangen. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Filterbrillen die man zum Schutz tragen kann. Die sogenannten Kantenfilterbrillen, sie haben meist eine gelb bis orange eingefärbte Tönung und blockieren den blauen Lichtanteil an einer bestimmten Grenze des Lichtspektrums zu 100%. Es gibt auch dezent eingefärbte Gläser mit ca. 10% Tönung, sie sind unauffälliger und schützen das Auge annährend genauso, da der größte Anteil des blauen Lichtes ebenfalls herausgefiltert wird. Viele von uns verbringen heute viel Zeit an und mit elektronischen Medien. Sehen Sie solch eine schützende Filterbrille nicht als notwendiges Übel, sondern einfach unter dem Wellness-Aspekt, um Ihren Augen zu entspannen und etwas Gutes zu tun.

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